… neue frische Cartoons für den optischen Genuß!
bettina Seite 7 von 10
Cartoongalerie aktualisiert
Da Moppi bisher immer noch nichts von Willy gehört hatte, beschloss sie seinen besten Kumpel Mülli zu besuchen um mit ihm zu sprechen. Mülli (der schon immer eine kleine Schwäche für Moppi gehabt hatte) lud sie prompt, nach alter Ostfriesentradition zum Tee ein. Verblüfft über die Geräumigkeit von Müllis Behausung, lauschte sie seiner Erzählung: ” Ik denk de oll Füürfreter is noch unnerwegs (Ich denke Willy ist noch unterwegs)…dat is ja ook een neeschierigen Fend (er ist stets bemüht seinen Horizont zu erweitern). He is all immer ant sabbeln west, dat he int welt herumreisen wull, de oll Pottkieker (Um seinem Bildungsdrang zu folgen, hatte er erwähnt internationale Wege einschlagen zu wollen). Man dat köst ja ook ´n bietje, un umdat de Verslinder host all sien Vermögen up Kopp haun hett, mutt he n bült toverdeenen (Selbstverständlich ist das nicht billig, und trotz seiner gewissenhaften Geldverwaltung ist Willy gezwungen ein wenig dazu zu verdienen). He harr so´n mallen Idee, van so´n Fleitpiep (Er hatte eine gute Geschäftsidee, ein Blasinstrument betreffend). De hett he Muh-Muh-zela nömt (Er nannte sie Muh-Muh-zela). Un de hett de Düürverkoper de unnöselige Koien andreiht ( Die Kühe wurden seine besten Geschäftspartner). Nu sünd se nich mehr sülms ant bölken, nu tuten se as de Bekloppten up de Gröönland rum ( Seitdem schonen sie ihre Stimmen und spielen das Instrument). Dat kannst du allerwegens hören (Das kannst du momentan überall hören, und das geht mir gewaltig auf den Zwirn)…
am 20. Juni 2010 von 11 bis 17 Uhr auf dem Tierheimgelände vom Tierschutz Nienburg “Drakenburger Heide” e.V. Der gesamte Erlös kommt dem Tierschutz zu Gute! Kommt vorbei, staubt für kleines Geld einen Originalcartoon ab und helft einem fusseligen Freund in Not! Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür findet ihr unter folgender Adresse: www.tierheim-drakenburg.de
Seit Willys Verschwinden sitzt Moppi oft stundenlang an dem Fenster, wo sie ihn zum letzten mal sah… Sie vermisst ihren Bruder, auch wenn er sie (wie große Brüder eben so sind) manches Mal geärgert und genervt hat. Wo kann er nur sein? Moppi starrt mit verklärtem Blick in die Luft und denkt scharf nach. Vielleicht ist er mit dem 1. FCKW nach Afrika zur Weltmiezterschaft unterwegs? Allerdings hatte Willy noch Probleme mit dem Syndesmiezeband im Sprunggelenk und würde daher sicher nur von der Bank aus mitfiebern können. Oder war er eventuell noch gar nicht vom “Eurovision Mauz Contest” zurückgekehrt. Immerhin war Willy ein begnadeter Sänger und mit der Unterstützung der “Gee Bees” hatte er dieses Jahr eine reelle Chance. Dann fiel es Moppi wieder ein, dieses Jahr hatte doch Lemeyla diese bezaubernde, dunkelbraune Langhaarmieze gewonnen. In diesem Zusammenhang kommt Moppi noch eine weitere Möglichkeit in den Sinn, Willy ist dem verlockenden Ruf der Natur gefolgt und hat eine Katzendame kennengelernt…das wäre allerdings das größte Abenteuer!
Beddy auf toonsup
Neuerdings habe ich auch ein paar Wiesenwerke auf www.toonsup.de eingestellt. Ist einen tolle bunte Community, solltet Ihr unbedingt mal reinschauen. Viel Spaß dabei! LG Beddy
Irgendwann hat man einfach alles gesehen, alle Zimmerecken, alle Schrankfächer, alle offenen Kartons. Selbst der Platz auf der Fensterbank bietet keinen spannenden Ausblick mehr. Willy wollte mehr von der wilden Welt sehen und entschloß sich zu gehen. Hoffentlich holt ihn nicht die Hauptstraße, dachte sich Moppi und sah ihm noch eine ganze Weile nach…
Es ist Frühling, die Jahreszeit die schon viele Dichter und Romantiker inspirierte. Zeit zum Flirten oder zum Verlieben. Passend zum Thema macht Willy gerade ein Praktikum beim ZDFF (Zentraler Deutscher Fussel Funk) als Kabeljauträger bei der Produktion einer beliebten und bekannten Kuppel-Show namens “Ein Herz für Miezen”. Leider ist der Starmoderator Rudi Katzell kurzfristig an einem Schnupfen erkrankt und kann nicht moderieren. Diese Chance nutzt Willy natürlich um seinen besten Kumpel Mülli (der auch schon lange mal unter die Haube sollte), als Kandidat den reizenden Showteilnehmerinnen vorzustellen. Ganz seinem Naturell entsprechend führt Willy souverän und wortgewand, mit charmantem Witz durch die Sendung, bis die Off-Stimme von Susi erklingt:” So lieber Mülli nun musst du dich entscheiden, ist es Servalina, die rassige Servaldame aus dem Regenwald, die den frühen Vogel fängt bevor dieser den Wurm fangen konnte? Oder Ozelotti das anmutige Ozelotfräulein, welches schon weit vor drei auf dem Baum ist? Oder vielleicht Kandidatin drei, Bruja die zauberhafte und mysteriöse Hexenassistentin? Oder doch Kandidatin vier, Moppi, die nur über 20 Grad Celsius das Haus verlässt? So, lieber Mülli nun bist du dran, welche Mieze soll dein Schmuseherz sein?”….Moppi dämmerte es langsam, dass sie ihre Chancen angesichts der Konkurrenz wohl doch überschätzt hatte und schielt nervös zum Bühnenausgang.
Sowas haut selbst den stärksten Kater von den Pfötchen! Da war Willy doch tatsächlich für drei Tage in eine Parallelwelt abgedriftet. Und das ganz ohne bewußtseinserweiternde Mittel, er hatte auch nur kurz an der Katzenminze geschnüffelt. Nein, des Rätsels Lösung lag wohl in der blauen Kiste mit der Gittertür. Sie war anscheinend eine Art Beamer, Teleporter, oder sogar das “Tor zwischen den Welten”. Man ging hinein (mehr oder weniger freiwillig), dann rumpelte und brummte es, fremde Grüche umgaben einen, bunte Bilder rasten vorbei… Dann ging plötzlich die Klappe auf und man war da. In einer anderen Welt, nicht schlechter, nicht besser, aber anders. Transparente Lappen vor den Fenstern , mit Fransen unten dran, luden zum Spielen ein. Grüne wollene Schlaf-Oasen breiteten sich über Sofas und Böden aus. Aus heiterem Himmel wurde man gebürstet, während Salamiwurstscheiben und Leberwursthäppchen auf wundersame Weise den direkten Weg zum Katzenschlund fanden. Nach dem gewohnten Powernapping lockte ein gläserner Wasserkasten mit den buntesten Fischen zum Jagen. Willys Erinnerung an die “alte Welt” mit seinen alten Bekannten schien ebenso fern und unwirklich wie ein TV-Film. Er fragte sich:” Wie kamen wir hierher?” “Wo gehen wir hin?” “Und wenn wir dort sind, was wird uns dann erwarten?” Moppi entgegnete:”Halt die Klappe und penn!”
Katzen und Wasser – eine Geschichte voller Mißverständnisse. Katzen lieben Wasser, solange Fische darin schwimmen, Tropfen an der Fensterscheibe herablaufen und es nicht naß ist! Ausnahmen bestätigen in diesem Fall die Regel. Das bedeutet, in gefrorenem Zustand lassen sich die Samtpfoten durchaus auf ein Spielchen mit dem ungewohnten Element ein. Mülli wühlt beispielsweise gerne im Schnee, weil sich in dieser geruchsneutralen Umgebung besonders gut interessante Duftspuren verfolgen lassen. Vorallem seit er einer frei erfundenen Geschichte, seine Schwester, über Yetimäuse aufgesessen ist. Moppi wiederum nutzt die Gunst der Jahreszeit um sich das Fell mit dem frischen, weißen Flockenbad zu reinigen. Und auch die adrette Perserkatzendame Lilly kommt mit Väterchen Frost bestens klar, hat sie doch schon von Geburt an das passende Schuhwerk mitbekommen. Nur unser rot-weißer Katzenmann übertreibt es mal wieder, und anstatt zwei schnöde Schneemänner zu bauen (für die er die zwei Karotten aus dem Gemüsefach verlangt hatte), wird der eiszeitlichen Säbelzahnverwandten gedacht, und ein mehr oder weniger schönes Abbild erschaffen. Dreimal dürft Ihr raten wer sich nachher das Gejaule über den Gefrierbrand an den Pfötchen anhören durfte (Seufz).
Ach ja, übrigens…
falls Euch die neue Rubrik noch nicht aufgefallen ist, möchte ich sie hier nochmal erwähnen. Und zwar gibt es neuerdings den Navipunkt “Mein Wiesenwerk” für alle die an einem eigenen Original-Wiesenwerk interessiert sind und gerne wissen möchten wie man dieses bestellt und natürlich auch was der Spaß kostet. Ich freue mich auf Eure Aufträge! Viel Spaß beim weiterstöbern. Wünscht Beddy
Ermattet von den fetten Feiertagen war es mal wieder Zeit für eine unterhaltsame Entspannung. Ab ins Kino - dachten sich Willy und seine Tonnenkumpel. Der Film der Wahl war an diesem Abend “Batcat beginnt”. Die Handlung ist schnell erzählt: Nachdem Bruce Whiskers als Welpe in einen alten Brunnenschacht fiel und dort Bekanntschaft mit einem großen Schwarm Fledermäuse machte, ärgerte er sich seine gesamte Welpenzeit über, dass er keine Netze dabei gehabt hatte um die fliegenden Appetithappen einfangen zu können. Es folgte eine Jahre lange Spezialausbildung im Raubtierkäfig eines asiatischen Zoos zum “Martial Arts Kampfkater”. Zurück in Whiskers Manor nähte er sich ein passendes Fledermauskostüm, um sich den leckeren Flugmäuschen unbemerkt nähern zu können. Doch dann trat unerwartet Bruces alte Jugendliebe Catmilla wieder in sein Leben und drohte ihm völlig den Kopf zu verdrehen. Das Projekt “Fleder Fang” schien weiterhin bedroht als zusätzlich sein Erzfeind und früherer Mentor Caz al Gool auf der Bildfläche erschien, um die Beute für sich zu beanspruchen. Willy und Mülli waren restlos gespannt, würde Batcat seinen Auftrag vollenden, oder würde er sein martialisches Superheldendasein zu Gunsten eines Nackenbisses aufgeben.
Willy hatte sich in der Vergangenheit schon häufiger über den Menschen gewundert oder aufgeregt. Seine eigenartigen Gewohnheiten und Gebräuche ließen den Kater manchmal verzweifeln.Wenn es einem mal schlecht ging und man sich gerade ins sichere Körbchen zurückgezogen hatte, wurde man jäh herausgerupft und mitgenommen…auf Besuch, wie überflüssig! Komischerweise wurde auch immer dann der Kerl im weißen Mantel besucht, und glotzte einem in den Rachen und sämtliche andere Körperöffnungen:” Merkwürdiges Begrüßungsritual, das hatte der bei Frauchen noch nie gemacht”. Auch das Putzen ging beim Menschen bisher immer mit einem gigantischen Getöse und monströsen Hilfsmitteln einher:” Wieso eigentlich…die haben doch auch eine Zunge”, dachte sich Willy.Was ihn dann noch zusätzlich kränkte, war die Tatsache das seine Geschenke grundsätzlich in der Biotonne verschwanden. Aber, wie heißt es so schön: Es könnte schlimmer kommen, und siehe da, es kam schlimmer! Denn da gibt es ja auch noch die menschlichen Welpen, sogenannte Kinder. Ein entsetzliches, ja geradezu nervtötendes Völkchen. Noch lauter als der Staubsauger und hektischer als Mülli auf einer heißen, asphaltierten Straße im Hochsommer. Immer wenn eines dieser Exemplare zu Gast ist, weiß man wie schnell die Wohnung plötzlich zu Ende sein kann.” Überall wühlen die rum, nichts ist sicher…Und dann noch diese kleinen ungeschickten Patschehände … machen einem das ganze Fell durcheinander… mhhh …. jaaaaaa … noch´n bißchen weiter rechts wenn es geht … kann jetzt nicht weiter berichten … muß erstmal …….. SCHNURR – SCHNURR – SCHNURR …
Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken. Windböen treiben bunte Blätter über die Straßen, bis der Regen kommt und eine bräunliche Pampe daraus macht. Für Willy nicht gerade ideale Aussichten. Auch der gemütliche Sitzsack am Fenster, die Fußbodenheizung oder der Kamin können nicht darüber hinweg täuschen das es endlich mal wieder Zeit für einen Freigang ist. Es muß doch irgendeine Möglichkeit geben, das Wetter zu meinen Gunsten zu beeinflussen, denkt sich der Kater. Also beschließt er eine Wettermaschine zu bauen. Die Tatsache, dass viele brilliante Köpfe vor ihm an dieser Aufgabe gescheitert sind schmälert seinen Enthusiasmus nicht.Willy setzt sich auf die Fensterbank und grübelt, er trägt gedanklich alles zusammen was er über das Wetter weiß…Und dann kommt die zündende Idee: FRÖSCHE! Jeder Welpe weiß, wenn der Frosch ganz oben auf der Leiter sitzt wird das Wetter schön. Wenn man nun also viele Frösche gleichzeitig die Leitern hochsteigen lässt, dann wird das Wetter noch besser. Um ganz sicher zu gehen hat Willy sich sämtliche Froscharten besorgt die er kriegen konnte, soger einen Ochsenfrosch, obwohl sich die Wissenschaft noch nicht einig ist in wieweit die Ochsen das Klima beeinflussen. Es naht der große Moment: Willy steht am Kontrollfenster, bereit den Schieber zu ziehen, damit die dicken Brummer in den Plexitrakt ausschwärmen um die Amphibien zu locken…Schwupp!!! Na, scheint die Sonne?
Lang hat es gedauert, aber nun ist es geschafft. Willys Umzug ist vollendet und er hat sich schon fast vollständig eingerichtet. Die neuen Schmuseplätze sind erobert und bald folgt der erste legale Freigang in der neuen Umgebung. Eine Sache ist allerdings unverzichtbar beim Umzug, viele gute Freunde und eine hilfsbereite Familie. An und für sich ist das kein Problem, aber gerade an diesem Wochenende hatten alle eingeplanten Fusselverwandten schon etwas anderes vor. Willys Schwester Moppi hatte sich schon vor Monaten Karten für das Konzert der “Spastelruter Katzen” gesichert, Willys Bruder Elias nahm an einem Mäusemanagement-Seminar teil und Mama Maja war auf einer Butterfahrt. Wer Willy mal wieder aus der Patsche half, war sein alter Tonnenkumpel Mülli. Willy hatte sich zur Vereinfachung des Transports einen Handwagen geliehen, diesen brauchte Mülli dann nur noch hinter sich herziehen, während Willy das Schwerste trug,…die Verantwortung! Zur Belohnung gab es für Mülli eine Dose Thunfisch und `nen Bandscheibenvorfall.