Tja,…was soll man sagen, der Monat ist rum und was liegt auf meinem Schreibtisch…ein gelber Schein! Eingereicht von Willy, anscheinend hat es ihn bei einer Revierklopperei ordentlich erwischt und er ist nun tatsächlich zu eitel sich mit den Blessuren auf Wiesenwerk blicken zu lassen. Aber wie heißt es so schön “The Show must go on” und hiermit präsentiere ich Euch (auch ein wenig stolz) eine neue, lustige Animation! Vielen Dank an dieser Stelle an meine Landschaftsgärtner, ihr seid Klasse!
…da Willy momentan nicht so gut kauen kann, bekommt er von seinen Tonnenkumpels eine (leicht zu schlürfende) Biotonen-Bouillon zubereitet!
Als Willy neulich mal nicht in einem Newsletter auftauchte, kam doch tatsächlich die besorgte Frage auf, ob mit ihm alles in Ordnung wäre und wo er sich herumtreiben würde. Die Antwort ist denkbar einfach. Auch Willy hat manchmal einfach genug vom öffentlichen Rummel und zieht sich dann gerne in seine Lieblingsstammkneipe, das “Toms & Queens Pub” zurück. Dort kann er sich vortrefflich entspannen und abschalten, während er sich mit alten Revierkollegen austauscht. Außerdem sind die Molkereiprodukte zu zivilen Preisen erhältlich und man darf seinen eigenen Goldfisch mitbringen. Die Sperrstunde wurde übrigens abgeschafft und eine 24h Katzenklappe installiert. Lediglich die Anwohner beschweren sich ab und zu über das Gejaule nach einer Baldrianparty.
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Willys Karriere als Schafscherer stand eigentlich nichts im Wege. Seine wolligen Kunden schätzten seine kreative und trendsetzende Art der Schur. Sie erhielten durch seine virtuosen Pfötchen mehr Individualität und schafften gleichzeitig den Ausbruch aus der öden Einheitsgesellschaft. So wurde aus Andy, dem braven Bock, DJ Punk Rock und aus Mandy der beleibten Schafdame eine taillierte Cashmere-Diva. Allerdings liegen Genie und Wahnsinn bekanntlich nah beieinander und Willys kometenhafter Aufstieg fand ein jähes Ende als er größenwahnsinnigerweise seine Initialien in den Hütehund rasierte.
Moderne Zeiten erfordern moderne Hilfsmittel, das hat auch Willy erkannt und sich zur Bewältigung seiner Revierstrecken einen eigenen PKW (Persönliches-Katzen-Wägelchen) gegönnt. Wie allerdings sein alter Tonnen-Kumpel Mülli richtig bemerkte: “Auto fängt mit Au an!” Und so kam es dann auch! Nach Jahren der treuen Dienstleistung fing Smartie plötzlich an zu husten, zu stottern und zu qualmen. Die Diagnose des Mechanikaters war niederschmetternd “Motorschaden”! Dabei hatte Willy seinem Fahrzeug stets die beste Pflege angedeihen lassen, feinstes Thunfischöl für die Schmierung, nur frische Milch (mit vollem Fettgehalt) als Kühlmittel und der Innenraum duftete immer nach einem Hauch Katzenminze. Die Trennung war jedoch unumgänglich, und so verpasste Willy seinem Vehikel die letzte Ölung in Form von einer Katzenwäsche in Europas modernstem Cat Wash Center, und verkaufte die sterblichen Überreste für 12 Dosen Nassfutter und ein halbes Hähnchen nach Weitwegkistan.
Ganz Europa ist im Fußballfieber und Willy und sein 1. FCKW ( Erster Fußball Club Kater Wunder) fiebern mit.
Heute stehen sie im Endspiel um den goldenen Fressnapf, ein Erfolg der nicht zuletzt auf Top-Leistungen von Lukatz Pussidolski, Miezoslav Klaue und Mauzael Ballcat zurückgeht.
Jungs wir sind stolz auf Euch!
Die neuen Helden von heute sind nicht Fußballprofis, Astronauten, Magier oder gar Feuerwehrmänner….nein, es sind Köche! Für Willy eine Selbstverständlichkeit, denn schon immer waren es die Besitzer von Lebensmitteln, denen seine bedingungslose Aufmerksamkeit galt. Um sich in diesen Feinschmecker-Kreisen einzureihen, arrangierte er ein perfektes Katerfrühstück, das “Perfect Pet Breakfast”. Aber nicht für irgendwelche hergelaufenen Straßenmiezen. Es sollte ein multikulturelles Erlebnis werden. So lud er drei Spaniel zum Essen ein und organisierte eigens für seine hechelnden Gäste einen Butler. Außerdem wurden nur die schönsten Fische aus den angesagtesten Biotonnen gereicht, abgerundet mit einer Flasche Milch die zuvor frisch von Heinis Milchtransporter gefallen war.Was jedoch für Willy wie ein perfekter Start in den Tag aussah, entpuppte sich bald als Enttäuschung. Die angereisten Schnüffler waren ziemlich eigen und fragten ständig wann endlich die Würste auf den Tisch kämen. Als dann auch noch eine der beiden Hundedamen die Echtheit der “Mona-Mieza” und des andere Gemäldes von Leonardo da Miezi in Frage stellte, verlor Willy fast die Nerven. Zu guter letzt wurde er auch noch vom engagierten Butler mit dem Abwasch sitzen gelassen, weil dieser mit der anderen Hündin in den Zwinger-Club durchgebrannt war.
Nachdem Willy´s wilde Kater-Band bei einem nächtlichen Auftritt vom Haushaltsgegenständehagel dezimiert wurde, beschloss er, sich einer anderen erfolgreicheren Musikrichtung zu widmen. Vor allem Seemannslieder waren in Willy´s Heimat sehr beliebt. Leider stellte sich bald heraus, dass die neuen Chormitglieder ziemlich sture Zeitgenossen waren und sich, dem Star-Klischee entsprechend, mehr für das Gras als für die Noten interessierten. Willy hatte den Unterschied zwischen Shetty- und Shanty-Chor nie wirklich begriffen… bis jetzt.
Es geschah am helllichten Tag…
Als Heinis Milchtransporter auf offener Straße von skrupellosen Gangstern überfallen und ausgeraubt wurde. Passanten wollen drei maskierte Kater am Fahrzeug gesehen haben. Zum Stehen kam der Transporter durch den simplen, allseits bekannten “Oh Gott! Ich habe eine Katze überfahren”-Trick. Als der besorgte Fahrer nach dem vermeintlichen Opfer sehen wollte, wurde ihm dieses zum Verhängnis. Entwendet wurden etliche Glasflaschen, gefüllt mit je einem Liter von dem weissen, fetthaltigen Getränk der Begierde. Der wirtschaftliche Gesamtschaden wird auf 2 Euro 76 geschätzt. Die Polizei sucht nach weiteren sachdienlichen Hinweisen, die zur Ergreifung der Täter führen könnte.